Samstag, 25. November 2006

Herzlich Willkommen in meiner Realität ★


Manchmal komme ich mir vor, wie in einem schlechten Traum.
Jeden Tag wache ich auf und denke:
"Welche bekloppten Sachen werden mir heute widerfahren?"
Ich bin´s satt.




Zumal es hier kaum Sonne gibt.
Deutschland hat viele Vorzüge, wenn auch an diesen immer mehr zu zweifeln gilt.
Geht es uns wirklich noch so gut?
Ich glaube ja, das jedes System irgendwann das zeitliche segnen wird.

Wäre auch schlimm, wenn nicht.
Das würde bedeuten, das wir keinen Fortschritt mehr haben.
Und Fortschritt...was heisst das überhaupt in der jetzigen Zeit.
Ist das was Gutes oder eigentlich nicht so gut?
Angesichts dessen, das wir uns in einer sehr schlechten Verfassung befinden, eher schlecht.
Warum?
Der Amoklauf in Emsdetten ist nur ein Beispiel, für die kranke Gesellschaft, die wir pflegen.
Im Grunde genommen, das wir uns einen Scheissdreck drum kümmern, wie es dem Nächsten geht. Selbst wenn man in Gesprächen mit seinen Mitmenschen erzählt bekommt, wie es einem so geht, wird nicht richtig hingehört.
Wir einfach schlicht überfordert damit, was der andere denn haben könnte.
Also wie helfen?
Vielleicht sollte man einfach mal drüber nachdenken, wer wir eigentlich sind - also alle zusammen?
Wir sind Menschen. Wir sind ein Volk.

Was können wir denn eigentlich?
Ich glaube ja, das wir nur noch konsumieren können, aber leben verlernt haben.
Es ist uns in der materiellen Welt so impliziert worden.
Manche haben sogar ihre Instinkte verloren, weil sie nicht mehr wissen, was das ist.
Das Wort „Instinkt" wurde im 18. Jahrhundert abgeleitet aus dem lateinischen Begriff instinctae naturae, dem wiederum das Verb instinguere (= anstacheln, antreiben, hineinstechen) zugrunde lag. Das Adjektiv instinktiv bedeutet „vom Instinkt geleitet, trieb-, gefühlsmäßig“. Es wurde im 19. Jahrhundert dem französischen Wort instinctif nachgebildet.
Unsere Triebe haben sich völlig verändert.
Der Treib, der uns leitet heute, ist, das wir Geld verdienen, um Geld auszugeben.
Den Instinkt, Harmonie zu gewinnen, indem wir lieben, ist fast verschwunden.
Alles relativiert sich immer mehr.
Es gibt nur zuviel, oder zuwenig.
Und nicht mehr "genug".

Zwei bekannte Instinkte sind:

1. Arterhaltungstrieb
2 .Geschlechtstrieb

Betrachten wir den ersten Instinkt, ist uns nicht neu, das wir diesem Instinkt nicht mehr Folge leisten können, oder sogar wollen, aufgrund der vorgegeben Situationen in unserer Politik und Wirtschaft.
Wir wissen aber, das wir es müssten, um uns zu "retten".
Es gibt zuviele, die sagen und denken, das es fahrlässig sei in der heutigen Welt Kinder zu bekommen.
Schade, das es zuviele Menschen, dieser Sorte gibt.
Zum zweiten Punkt:
Der leidet kaum - nein, ich denke, der ist außerordentlich ausgeprägt.
Aber ob er hilfreich ist, wenn man den Instinkt der Arterhaltung nicht verfolgen möchte? Das geht schon an Ethik, wenn wir weiterdenken wollen.
Ich habe natürlich nicht vergessen, das es Verhütungsmittel gibt, und das zu genüge.
Dennoch, ist es von der Natur nicht in diesem Sinne vorgegeben.
Plump gesagt - wir befinden uns in einer aktiven Evolution.
Die Weiterentwicklung unserer in Verbindung mit dem Planeten Erde.
Befassen tun sich sehr wenge damit.
Warum auch, ich lebe jetzt und was morgen kommt, ist eh egal.
Die Gleichgültigkeit meiner Umwelt kotzt mich an.


Wer hat ja zu dir gesagt,

als du die Menschen einfach nur geliebt hast?
Wer hat nein zu dir gesagt,
als du absichtslos ein Tier zertreten hast?
Wer hat ja zu dir gesagt,
als du dem vertraut hast, was du heute fürchtest?
Wer hat nein zu dir gesagt,
als du dachtest, dass du nicht in Ordnung bist?
Wer hat ja zu dir gesagt,
als du dein Leben unbeschwert gelebt hast?
Wer sagt dir heute ja und nein,
wer sagt dir, wer du bist, was du wirklich willst
und was die Wahrheit ist?